Wir sind in großer Sorge um unsere Partner und Partnerinnen in Mosambik. Die Nachrichten und Bilder, die uns momentan erreichen, sind schockierend. Der Zyklon Idai traf am 14. März auf die Küste Mosambiks in Höhe der Hafenstadt Beira, der viertgrößten Stadt des Landes. Der Wirbelsturm hinterließ eine Spur der Zerstörung und Verwüstung. Das Ausmaß der Katastrophe ist nach wie vor unklar, denn große Teile sind noch immer von der Außenwelt abgeschnitten.

Sicher ist, dass Hunderttausende Menschen ihre Häuser und ihren Besitz verloren haben. Verschlimmernd kommt hinzu, dass die Ernte zahlloser Bauern und Bäuerinnen zerstört wurde – mit schwerwiegenden Folgen für die Ernährungssicherung der größtenteils armen Bevölkerung.

INKOTA-Partner mittendrin

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unserer Partnerorganisationen in Mosambik versuchen trotz großer Schwierigkeiten, sich in der noch immer unübersichtlichen Situation einen Überblick zu verschaffen, sie berichten von großen Schäden in den Projektgebieten in den Provinzen Sofala und Manica.

„Der Kontakt in die Gemeinden ist nach wie vor stark eingeschränkt“ sagt Jeremias Vunhanje von unserer Partnerorganisation ADECRU, „es gibt keinen Strom und deshalb auch keine Kommunikation. Zeitweise war es auf dem Landweg nur über kleine Kanus möglich, die Provinzhauptstadt Beira zu verlassen oder zu erreichen. Aus vier Gemeinden in den Distrikten Gondola und Sussundenga wissen wir aber nun, dass hunderte Menschen alles verloren haben – ihre Felder, ihre Vorräte, sogar ihre Kleidung – sie haben nur ihr Leben retten können.“

Auch Bartolomeu Antonio von unserer Partnerorganisation UNAC berichtet, dass die Distrikte Sussundenga und Gondola in der Provinz Manica schlimm getroffen wurden. “Viele Familien haben nichts mehr – ihre Felder, ihre Ernte, ihre Tiere, ihr Dach über dem Kopf – einfach alles wurde vom Wasser weggerissen und zerstört”, berichtet er.

UNAC und ADECRU unterstützen die Menschen in dieser katastrophalen Lage, die Organisationen haben ein Nothilfe- und Wiederaufbauprogramm für die Menschen in den am meisten betroffenen Provinzen Sofala und Manica entworfen. ADECRU beispielsweise will rund 1.000 Menschen mit einem Notfallpaket versorgen. Dieses Paket kostet rund 20 Euro und enthält neben Grundnahrungsmitteln wie Reis, Mehl und Speiseöl auch Kerzen, Seife und Medikamente. Damit kann zumindest die akute Not gelindert werden.

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