argumentarium-rohstoffwende-titel.jpg
Überall

Online-Seminar: Süd-Perspektiven auf eine Rohstoffwende

Einladung zum Online-Seminar (Zoom) am 14. Oktober 2020, 16-18:00 Uhr (in englischer Sprache)

Wann
14.10.2020 | 16.00 Uhr
Kategorie
Online-Seminar
Adresse

Die Rohstoffe, die die Konsumgesellschaften des globalen Nordens verbrauchen, werden hauptsächlich im globalen Süden gewonnen. Abbau, Nutzung und Verbrauch von metallischen Rohstoffen stehen in direkter Verbindung mit vielfältigen Menschenrechts- und Umweltproblemen - von denen primär der globale Süden betroffen ist.

Allein mit mehr Effizienz oder neuen Technologien sind diese Probleme nicht lösbar. Die Länder des globalen Nordens konsumieren am meisten Rohstoffe. Sie haben deshalb eine besondere Verantwortung ihre Nachfrage nach Rohstoffen in absoluten Zahlen zu verringern, sowie mit Sorgfalt die Menschenrechte in den internationalen Lieferketten zu achten. Doch wie geht das?

Um diese Frage zu nähern, möchte der AK Rohstoffe sein Konzept der Rohstoffwende vorstellen und kritisch diskutieren. Darüber hinaus werden Expert*innen aus Argentinien, DR Kongo und Kolumbien ihre Perspektiven zum Thema teilen und über ihren Kampf für eine rohstoffgerechte Welt berichten. Denn an vielen Orten unserer Welt wehren sich die Menschen gegen diese Ausbeutung und verdeutlichen ihre Vorstellungen von zukunftsfähigem Leben.

Mit:

  • Pia Marchegiani (Farn, Argentinien), Direktorin für Umwelt Politik bei der „Fundacion Ambiente y Recursos Naturales“ (FARN) in Argentinien. Sie arbeitet mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Indigenen Gemeinschaften.
  • Jacques Nzumbu Mwanga (CARF, DR Kongo), Mitglied bei Arrupe Centre for Research and Training (CARF) in der Demokratischen Republik Kongo. Seine Forschungsbereiche sind Governance und verantwortungsvolle Lieferketten für Kobalt, Strategische Mineralien- und Energiewende, Kleinbergbau Zertifikation, Rückverfolgbarkeit und Unterstützung für Kooperativen sowie Corperate Social Environmental Responsibility.
  • Andrés Ángel (AIDA, Kolumbien), wissenschaftlicher Berater für das „Freshwater Preservation Program“. Er ist Forscher in verschiedenen sozio-ökologischen Konflikten und territorialen Verteidigungsprozessen, vor allem im Zusammenhang mit Neo-Extraktivismus.

Anmeldung:

Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine formlose Anmeldung per E-Mail mit Name an nicole.baerthlein@power-shift.de. Diese sollte bis zum Vortag des Online-Seminars erfolgen. Die Zusendung des Online-Zugangs erfolgt nach der Anmeldung.

Veranstalter*innen:

INKOTA, BUND, Germanwatch, Heinrich-Böll-Stiftung, PowerShift

Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Ihre Spende hilft!

INKOTA-Spendenkonto
IBAN DE 06 3506 0190 1555 0000 10
BIC GENODED1DKD

Hier können Sie für ein Projekt Ihrer Wahl oder zweckungebunden spenden: