Ein Junge und ein Mann sitzen auf einem zerstörten Haus
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Wirbelstürme in Vietnam

Vietnam wurde in diesem Herbst von heftigen Wirbelstürmen getroffen. In der Region Tuong Duong hilft INKOTA-Partner CORRENACA.

von Sarah Grieß und Claudia Klein-Hitpaß
Veröffentlicht 14. NOVEMBER 2025

Die Taifune werden bedrohlicher

„Der Sturm gestern war der stärkste, den ich seit meiner Kindheit erlebt habe“ schreibt Nguyen Viet Nghi, Direktor unserer Partnerorganisation CORENACCA in Vietnam. 

Schon wieder ist das Stromnetz zusammengebrochen. Schon wieder ist unsicher, wie viele Tote und welche Schäden der Taifun verursacht hat. Es ist bereits der zehnte Wirbelsturm, der in diesem Jahr über Vietnam tobt. In den Bergen verursachten sie starke Regenfälle mit Überschwemmungen und Erdrutschen. 

Jetzt muss dringend geholfen werden und alles wiederaufgebaut werden. Für die Menschen wird es immer wichtiger, sich auf Katastrophen vorzubereiten und alles dafür zu tun, um Versickerung von Wasser zu ermöglichen und Häuser zu sichern. Doch gerade den ethnischen Minderheiten in den Bergen fehlt es dafür oft an dem nötigen Geld.

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Mehr Klimaresilienz für die Zukunft

Durch die Klimakrise entstehen Stürme näher an der Küste. Sie werden schneller stärker und bleiben länger über dem Land. Umso wichtiger wird es, sich auf die Gefahren vorzubereiten. 

INKOTA-Partner CORENACCA unterstützt die Menschen in den vietnamesischen Bergen mit konkreter Hilfe, z. B. mit Bananenstauden. Diese gelten als wahres Wundermittel gegen Gefahren: In der Trockenzeit speichern sie Wasser und dienen als natürlicher Brandschutz, in der Regen- und Sturmzeit schützen sie vor Sturzfluten, Erdrutschen und Erosion. Darüber hinaus ist nahezu jeder Teil der Pflanze nutzbar: die großen, stabilen Blätter werden als natürliche Teller oder Verpackungs- oder Baumaterial verwendet, Frucht und Blüte dienen als schmackhafte Nahrung und auch Stamm und Schale werden weiterverwendet: Zerkleinert und mit Kleie vermischt, werden sie zu nahrhaftem Futter für die Tiere, z. B. für die Hühner.

So hat Cao Thi Thy gelernt, wie sie selbst stärkendes Hühnerfutter herstellen und sich um kranke Tiere kümmern kann. Dadurch konnte sie ihr Einkommen um die Hälfte steigern. „Die Hühner geben uns Sicherheit für die Zukunft“, erklärt sie. Andere Familien pflanzen Bittermelonen und lernen, diese zu trocknen. Dadurch werden die leicht verderblichen Früchte haltbar und können auf dem Markt verkauft werden. So verdienen sie mehr und können sich ein sicheres Zuhause leisten. 

Hilfe, die wirkt!

  • Wiederaufbau unterstützen: Viele Familien sind zu arm, um Schäden zu reparieren und verlorene Materialien zu ersetzen.
  • Bananen gegen Erdrutsche: Die Wurzeln der Pflanzen halten den Boden fest und schützen vor Erosion und Erdrutschen.
  • Mehr Einkommen für stabile Häuser: Der Verkauf von Eiern, Hühnern, Bananen oder Rattankörben hilft, sich in Zukunft besser zu schützen.

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