Genuss ohne Gift
Noch immer kommen im Kakaoanbau Pestizide zum Einsatz, die in Deutschland und der EU aufgrund ihrer Gefahr für die menschliche Gesundheit und Umwelt verboten sind. Hochgefährliche Pestizide zerstören Böden, verunreinigen Gewässer und vergiften Kakaobäuerinnen und -bauern.
Wir fordern: Schluss damit! Die großen Schokoladenunternehmen müssen den gefährlichen Pestizideinsatz in ihren Lieferketten beenden. Unterschreiben Sie jetzt!
Sehr geehrter
Dirk Van de Put (Mondelēz International, Inc.),
Alexander von Maillot (Nestlé Deutschland AG),
Axel Oberwelland (AUGUST STORCK KG),
Andreas Ronken (Alfred Ritter GmbH & Co. KG),
Carsten Simon (MARS GmbH),
Michal Spiller (Lindt & Sprüngli GmbH),
Giuseppe Valentini (Ferrero Deutschland GmbH),
Fons Walder Sr. (Stollwerck GmbH),
was in der EU verboten ist, darf in Afrika nicht auf die Felder: Es ist unfassbar, dass hochgefährliche Pestizide, die in der EU verboten sind, im Kakaoanbau in Westafrika noch immer zum Einsatz kommen. Dort gefährden sie täglich die Gesundheit von Millionen Kakaobäuer*innen und ihren Kindern – sie erleiden akute Vergiftungen oder chronische Krankheiten. Hochgefährliche Pestizide verunreinigen zudem die Böden und Gewässer und zerstören die biologische Vielfalt in den Kakaoanbauregionen.
Wir wollen Schokolade ohne Gift! Wir wollen sicher sein, dass Menschenrechte im Kakaoanbau gewahrt werden und Kakaobäuer*innen sicher arbeiten können. Wir wollen, dass Boden und Wasser geschützt und die biologische Vielfalt erhalten wird. Nur so können wir Schokolade genießen! Es ist Ihre Verantwortung, die Menschenrechte in Ihrer Lieferkette einzuhalten!
Deshalb fordern wir Sie auf:
- Beenden Sie den Einsatz von in der EU nicht zugelassenen Pestizidwirkstoffen in Ihren Lieferketten bis 2025.
- Legen Sie offen, welche Pestizide in Ihren Lieferketten eingesetzt werden.
- Erklären Sie, wie Sie bezüglich des Pestizideinsatzes Ihren menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten im Rahmen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz nachkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, den Katholischen Fonds, sowie die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin. Die Inhalte dieser Aktion liegen in alleiniger Verantwortung vom INKOTA-netzwerk e.V. Die hier dargestellten Positionen geben nicht die Standpunkte der Zuwendungsgeber wieder.