
Ressourcen schonen muss sich lohnen
Unsere Kampagne für einen Reparaturbonus!
Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen defekte elektronische Geräte gerne reparieren lassen würde. Doch der Aufwand und die Kosten sind dafür schlicht zu hoch. Das ist nicht nur frustrierend, sondern geht auch häufig zulasten von Menschen und Natur im Globalen Süden, da beim Rohstoffabbau weltweit Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört werden! Mit einem von der Bundesregierung geförderten Reparaturbonus könnten Privatpersonen für jede durchgeführte Reparatur eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50 % der Reparaturkosten bis maximal 200 € erhalten!
Der Reparaturbonus
- funktioniert bereits in Österreich und Thüringen.
- schont das Klima und spart Ressourcen ein.
- entlastet Bürger*innen in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten.
- stärkt lokale Wirtschaft und Handwerk.
- fördert eine Reparaturkultur.
Reparaturbonus jetzt!
Ressourcen schonen, Klima schützen: Wir brauchen das Recht auf Reparatur!
Machen Sie mit und fordern Sie die Bundesregierung auf beim Reparieren endlich einen Zahn zuzulegen.
Der Reparaturbonus ist erst der Anfang
Um Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen, brauchen wir ein herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur. Dieses basiert auf:
- Reparaturfreundlichem Produktdesign
- Zugang zu Ersatzteilen für alle Privatpersonen und Reparaturbetrieben zu einem angemessenen Preis.
- Zugang zu reparaturrelevanten Informationen, die die Transparenz über die Reparierbarkeit von Produkten fördern.
Im Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung sowohl zur Senkung des Rohstoffverbrauchs als auch zum Recht auf Reparatur. Bei der Umsetzung hakt es jedoch. Anstatt auf die EU zu warten und eigene Programme zu verschleppen, sollte Deutschland jetzt vorangehen und Reparieren günstiger und einfacher machen.
Deshalb fordern wir von konkret von Umweltministerin Steffi Lemke, Finanzminister Christian Lindner und Justizminister Marco Buschmann:
1) Nach dem Vorbild Österreichs einen bundesweiten Reparaturbonus einzuführen, bei dem 50 % der Reparaturkosten bis zu 200 € vom Staat übernommen werden.
2) Das Anfang 2022 angekündigte Aktions- und Förderprogramm „Reparieren statt Wegwerfen“ endlich zu veröffentlichen.
3) Den konsequenten Einsatz für ein herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur.
Dazu brauchen wir auch Sie! Mit dem Unterzeichnen der Petition werden die Minister*innen dazu aufgefordert, beim Thema Reparieren endlich einen Schritt voranzugehen!
Am 24. August 2023 informierten wir in einer Online-Veranstaltung über die Forderungen der Petition und ihre Hintergründe sowie die Erfahrungen aus Thüringen.
