Sorgen Sie für faire Schokolade!
Stärken Sie Kakaobäuerinnen und -bauern, unterstützen Sie unsere Partnerorganisation SEND Ghana.

Steckbrief
Die Existenz von knapp einer Million Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien hängt in Ghana an der braunen Bohne. Doch obwohl der Kakaoanbau für die Wirtschaft in Ghana eine zentrale Rolle spielt, gehören Armut und Kinderarbeit immer noch zum Alltag auf den Kakaoplantagen in Westafrika. In mühsamer Handarbeit bauen die Kakaobäuer*innen den Rohstoff für unsere Schokolade an. Doch von einem Euro, den eine Tafel bei uns kostet, erhalten die Bäuerinnen und Bauern gerade einmal 6 Cent. Eine typische Kakaobauernfamilie verdient laut Berechnungen aus dem Jahr 2018 pro Monat mit ihren bis zu vier Hektar Land durchschnittlich 848 Cedis, umgerechnet 191 US-Dollar. Ein existenzsicherndes Einkommen, das die Grundbedürfnisse der Familien und die Kosten für den Kakaoanbau abdeckt, müsste nach jüngsten Berechnungen bei 395 US-Dollar liegen – also etwas mehr als doppelt so hoch.
Die Existenz von knapp einer Million Kakaobauern und -bäuerinnen und ihren Familien hängt in Ghana an der braunen Bohne. Doch obwohl der Kakaoanbau für die Wirtschaft in Ghana eine zentrale Rolle spielt, gehören Armut und Kinderarbeit immer noch zum Alltag auf den Kakaoplantagen in Westafrika. In mühsamer Handarbeit bauen die Kakaobäuer*innen den Rohstoff für unsere Schokolade an. Doch von einem Euro, den eine Tafel bei uns kostet, erhalten die Bäuerinnen und Bauern gerade einmal 6 Cent. Eine typische Kakaobauernfamilie verdient laut Berechnungen aus dem Jahr 2018 pro Monat mit ihren bis zu vier Hektar Land durchschnittlich 848 Cedis, umgerechnet 191 US-Dollar. Ein existenzsicherndes Einkommen, das die Grundbedürfnisse der Familien und die Kosten für den Kakaoanbau abdeckt, müsste nach jüngsten Berechnungen bei 395 US-Dollar liegen – also etwas mehr als doppelt so hoch.






Jetzt spenden
Politik und Schokoladenindustrie diskutieren seit Jahren darüber, wie sich die Situation der Kakaobauernfamilien verbessern lässt. Doch der Erfolg bleibt bisher aus. In Ghana legt zwar der Staat den Kakaopreis fest, um Schwankungen des Weltmarktpreises abzufedern. Ein existenzsicherndes Einkommen wird mit dem niedrig festgelegten Preis jedoch nicht erreicht. Und die Millionen Betroffenen haben keine Mitsprache bei der Festsetzung des Preises.

Aufdecken, informieren, vernetzen, mitreden!
Seit zwanzig Jahren setzt sich die Nicht-Regierungsorganisation SEND (Social Enterprise Development Foundation of West Africa) für die Rechte von Frauen, Kleinbäuerinnen und –bauern, Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen ein. SEND unterstützt auch Kakao-Kooperativen dabei, ihre Rechte gegenüber der Politik und der Schokoladenindustrie einzufordern. Seit 2017 kooperiert INKOTA mit SEND-Ghana, um die Selbstbestimmung von Kakaobäuerinnen und -bauern zu stärken.
So stärkt SEND-Ghana die Kakaobäuerinnen und –bauern:
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Mit Studien schafft SEND-Ghana Transparenz in der Kakaopolitik und deckt auf, wohin das Geld aus dem Kakaoverkauf fließt.
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Mit Schulungen informiert SEND-Ghana Kakaobäuerinnen und -bauern über die globalen und nationalen Zusammenhänge des Kakaosektors.
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Mit Austauschtreffen vernetzt SEND-Ghana Kakaobauernorganisationen untereinander und mit Nichtregierungsorganisationen.
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Mit Schulungen unterstützt SEND-Ghana Kakaobauern darin, Presse-Interviews zu geben und insgesamt ihre Meinung in die öffentliche Debatte einzuspeisen.
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Mit Konferenzen unterstützt SEND-Ghana Kakaobauern darin, politische Entscheidungsträger und die Schokoladenindustrie zu adressieren.