Positionspapier Welternährung 2030
23 umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen fordern globale Strategien zur Hungerbekämpfung
Im Positionspapier Welternährung 2030 fordern 23 umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen, die globalen Strategien zur Hungerbekämpfung durch 11 konkrete Handlungsschritte neu auszurichten. Unser Bündnis kritisiert, dass das Ziel der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung – kein Hunger bis 2030 – in weite Ferne gerückt ist. Weltweit leiden derzeit 673 Millionen Menschen chronisch an Hunger.
Zu den zentralen, nun vorgestellten Maßnahmen zählen:
Selbstbestimmung statt Abhängigkeit: Konzerne und Handelsabkommen bestimmen oft, was angebaut und gegessen wird – zum Nachteil lokaler Bäuer*innen, Fischer*innen und der Konsument*innen. Es braucht faire Handelsregeln, Schutz vor Land- und Wasserraub und die Förderung lokaler und regionaler Märkte.
Menschenrechte in den Mittelpunkt: Die Menschenrechte der Betroffenen – insbesondere von Kleinbäuer*innen, Frauen, Kindern, Indigenen und Arbeiter*innen – müssen konsequent geschützt und gestärkt werden. „Wirkungsvolle Ansätze brauchen die Mitsprache der Betroffenen”, fordert das Bündnis in dem Papier. Beteiligungsformate wie der UN-Welternährungsausschuss in Rom zeigen, wie dies gelingen kann. Die aktuell geplante, noch stärkere Ausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit an den Wirtschaftsinteressen der Geberländer widerspricht diesem Ansatz.
Nachhaltige Agrarökologie statt industrieller Landwirtschaft: Agrarökologie setzt auf Vielfalt, natürliche Kreisläufe und faire Arbeitsbedingungen. Die Bundesregierung muss umsteuern – weg von milliardenschweren Subventionen für industrielle Landwirtschaft, hin zu gezielter Förderung nachhaltiger Betriebe.
Hunger als Kriegswaffe sanktionieren: In Konflikten wie im Sudan, Gaza oder Jemen wird Hunger systematisch als Waffe eingesetzt – durch Blockaden, Zerstörung von Infrastruktur und Behinderung von humanitärer Hilfe. Die Bundesregierung sollte entschiedener dagegen vorgehen und den Schutz von Hilfsorganisationen verstärken.
Im Positionspapier Welternährung 2030 fordern 23 umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen, die globalen Strategien zur Hungerbekämpfung durch 11 konkrete Handlungsschritte neu auszurichten. Unser Bündnis kritisiert, dass das Ziel der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung – kein Hunger bis 2030 – in weite Ferne gerückt ist. Weltweit leiden derzeit 673 Millionen Menschen chronisch an Hunger.
Zu den zentralen, nun vorgestellten Maßnahmen zählen:
Selbstbestimmung statt Abhängigkeit: Konzerne und Handelsabkommen bestimmen oft, was angebaut und gegessen wird – zum Nachteil lokaler Bäuer*innen, Fischer*innen und der Konsument*innen. Es braucht faire Handelsregeln, Schutz vor Land- und Wasserraub und die Förderung lokaler und regionaler Märkte.
Menschenrechte in den Mittelpunkt: Die Menschenrechte der Betroffenen – insbesondere von Kleinbäuer*innen, Frauen, Kindern, Indigenen und Arbeiter*innen – müssen konsequent geschützt und gestärkt werden. „Wirkungsvolle Ansätze brauchen die Mitsprache der Betroffenen”, fordert das Bündnis in dem Papier. Beteiligungsformate wie der UN-Welternährungsausschuss in Rom zeigen, wie dies gelingen kann. Die aktuell geplante, noch stärkere Ausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit an den Wirtschaftsinteressen der Geberländer widerspricht diesem Ansatz.
Nachhaltige Agrarökologie statt industrieller Landwirtschaft: Agrarökologie setzt auf Vielfalt, natürliche Kreisläufe und faire Arbeitsbedingungen. Die Bundesregierung muss umsteuern – weg von milliardenschweren Subventionen für industrielle Landwirtschaft, hin zu gezielter Förderung nachhaltiger Betriebe.
Hunger als Kriegswaffe sanktionieren: In Konflikten wie im Sudan, Gaza oder Jemen wird Hunger systematisch als Waffe eingesetzt – durch Blockaden, Zerstörung von Infrastruktur und Behinderung von humanitärer Hilfe. Die Bundesregierung sollte entschiedener dagegen vorgehen und den Schutz von Hilfsorganisationen verstärken.