Menschen auf einer Demo am Reichstag in Berlin mit Bannern und Schildern mit der Aufschrift Pestizide töten
Aktuelles

Gutes Essen braucht Zukunft

Für eine Welt ohne Gift!

von Silke Bollmohr
Veröffentlicht 22. JANUARY 2024

Am 20. Januar 2024 haben wir gemeinsam mit vielen weiteren Organisationen für eine pestizid- und gentechnikfreie, bäuerliche und naturverträgliche Landwirtschaft im Regierungsviertel von Berlin demonstriert.

Hier können Sie unseren Protest gegen Giftexporte auch jetzt noch unterstützen:

Appell unterzeichnen

Hochgefährliche Pestizide, die in der EU verboten sind, dürfen nicht in den Globalen Süden exportiert werden. Bitte unterzeichnen Sie unseren Appell:

Appell unterzeichnen

"Wir-haben-es-satt!"- Dafür setzen wir uns ein

Die Welt steht vor großen Herausforderungen – Umweltzerstörung, Hunger und der menschengemachte Klimawandel sind längst bittere Realität. Die Landwirtschaft trägt dabei eine immense Verantwortung: Sie ist nicht nur Grundlage unserer Existenz, sondern auch der Schlüssel zum Schutz der Biodiversität und des Klimas. Eine sozial gerechte, umweltverträgliche und kleinbäuerliche Landwirtschaft bildet die solide Basis für ein Ernährungssystem, welches Krisen trotzt und allen Menschen weltweit gesunde Nahrung bietet. Leider bleiben Bäuerinnen und Bauern in dieser Krise häufig allein. Ihre Bemühungen für Umwelt- und Tierschutz werden weder vom Markt noch von der Politik ausreichend gewürdigt. Niedrige Erzeugerpreise , unausgewogene EU-Agrarsubventionen und Einschnitte in der Entwicklungszusammenarbeit belasten Bäuerinnen und Bauern weltweit .

Wir wollen keine Gentechnik auf unseren Tellern!

Der Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zur Deregulierung der Neuen Gentechnik würde unsere Freiheit, darüber zu entscheiden, ob wir Gentechnik auf unserem Teller oder Acker wollen, massiv einschränken. Haftung und Rückverfolgbarkeit würden abgeschafft, eine neue Patentierungswelle wäre die Folge und es käme zu einer noch stärkeren Konzentration des Saatgutmarktes auf wenige Konzerne. Genmodifizierte Pflanzen, die gegen Unkrautvernichtungsmittel unempfindlich sind, führen nachweislich zu einem höheren Einsatz von Pestiziden und reduzieren die Artenvielfalt . Es muss sichergestellt werden, dass die Auswirkungen neuer, gentechnisch veränderter Pflanzen auf Menschen, Insekten und Ökosysteme sorgfältig kontrolliert werden.

Der Einsatz von synthetischen Pestiziden deutlich reduziert und der Export von in der EU verbotenen Pestiziden endlich gestoppt werden!

Jetzt ApPell unterzeichnen

Düngemittel verstärken Abhängigkeiten

Neben umweltschädlichen Pestiziden sind auch synthetische Düngemittel ein Problem. Ihre Herstellung mit fossiler Energie und ihre Anwendung führen zu erheblichen Emissionen und belasten das Grundwasser. Zudem verschärfen zunehmend komplexe wirtschaftliche und politische Verflechtungen Abhängigkeiten zwischen Landwirt*innen und großen Konzernen. Die Bundesregierung muss deshalb unbedingt klimagerechte Alternativen fördern!

Jetzt dabei sein!

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Krisensichere Landwirtschaft ist agrarökologisch

Die Umstellung der Lebensmittelproduktion auf standortgerechte agrarökologische Konzepte ist die beste Antwort auf die gegenwärtigen Krisen. Bauern und Bäuerinnen können so aus teuren, klimaschädlichen Agrarchemieprodukten aussteigen, während Verbraucherinnen und Verbraucher von einer neuen Vielfalt gesunder, lokaler Nahrungsmittel profitieren. Agrarökologische Konzepte schonen den Boden und das Klima, fördern die Artenvielfalt und ermöglichen Bäuerinnen und Bauern ein faires Einkommen.

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Studie: Goldkugel oder Krisenverstärker?
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Die sich derzeit dramatisch verschärfende Nahrungsmittelkrise zeigt: Unser globales Ernährungssystem ist in besonderem Maße krisenanfällig. Besonders Menschen in Ländern des Globalen Südens leiden aktuell unter den steigenden Preisen für Nahrung und Energie. Zentraler…
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