Die Zukunft des Kaffeegenusses – Bitter oder Fair?
Ein Kaffee-Talk von und mit INKOTA und der Agrar Koordination
Kaffee ist das beliebteste Getränk in Deutschland: Vier Tassen Bohnenkaffee trinken die Menschen pro Jahr durchschnittlich am Tag. Doch der Kaffeegenuss hat weiterhin einen bitteren Beigeschmack. Menschenrechtsverletzungen wie Armut, Kinderarbeit und Ausbeutung gehören in vielen Kaffeeanbauländern zum Alltag. Gleichzeitig steigt der Druck auf kleinbäuerliche Produzent*innen durch die Auswirkungen der Klimakrise, volatile Preise und Marktkonzentration immer weiter an.
Was hat sich seit dem Verkauf des ersten Fairtrade Kaffees vor über 30 Jahren verändert? Warum verbrennen Kaffeebäuer*innen in Mexiko Kaffeebohnen? Wie gelingt es einer Frauenkooperative in Ruanda faire Preise zu verhandeln? Bedroht der Klimawandel unseren Kaffeegenuss? Was müssen Kaffeeunternehmen und Politik für einen fairen Kaffeehandel tun?
Darüber sprechen wir mit Kaffeeexpert*innen aus Europa und Ruanda:
- Friedel Hütz-Adams, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Südwind-Institut
- Carla Hoinke, Agrarexpertin bei Public Eye
- Allan Mubiru, Mitgründer und verantwortlich für Einkauf und Qualität bei der Kaffeekooperative
- Julia Sievers, Referentin für faire Kaffeelieferketten bei der Agrar Koordination
- Sydney Vennin | Forest Campaigner bei FERN
Das Webinar findet über Zoom in deutscher und englischer Sprache mit Übersetzung statt.
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und ihre Teilnahme!
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin, sowie Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Für den Inhalt der Veranstaltung sind allein die Veranstalter verantwortlich, die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.