Kakaobauer sprüht per Hand und mit Schutzbrille Kakaopflanzen
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Infoblatt: Pestizide im Kakaoanbau

Das Infoblatt beleuchtet Ursachen und Auswirkungen des seit Jahren steigenden Pestizideinsatzes im Kakaoanbau in Westafrika und stellt alternative ökologische Anbaumethoden vor.

von Juliane Bing und Evelyn Bahn
Veröffentlicht 15. MÄRZ 2022

Rund neun Kilogramm Schokolade genießen Menschen in Deutschland pro Kopf pro Jahr. Was man der Schokolade aber weder ansieht noch schmeckt: Beim Anbau von Kakao werden hochgefährliche Pestizide eingesetzt – mit schädlichen Auswirkungen für Mensch und Umwelt.

Besonders besorgniserregend ist, dass die meisten der im Kakaoanbau eingesetzten Pestizide wegen ihren schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Natur als hochgefährlich eingestuft werden. In der EU sind viele von ihnen deshalb verboten oder nicht mehr zugelassen, in der Côte d’Ivoire und Ghana hingegen schon. Doch in Fachdiskussionen erfährt der stetig steigende Einsatz von hochgefährlichen Pestiziden und dessen Konsequenzen kaum Aufmerksamkeit.

Infoblatt 7: Pestizide im Kakaoanbau
Ursachen und Auswirkungen des Pestizideinsatzes in Westafrika
Infoblatt 7: Pestizide im Kakaoanbau
Ursachen und Auswirkungen des Pestizideinsatzes in Westafrika
Besonders besorgniserregend ist, dass die meisten der im Kakaoanbau eingesetzten Pestizide wegen ihren schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Natur als hochgefährlich eingestuft werden. In der EU sind viele von ihnen deshalb verboten oder nicht mehr zugelassen, in der Côte d’Ivoire und Ghana…

Auch den Nachhaltigkeitsberichten der großen Kakao- und Schokoladenunternehmen finden sich keine Aussagen darüber, wie den gesundheitlich und ökologisch negativen Auswirkungen des Pestizideinsatzes in ihren Lieferketten begegnet werden soll.

Wir beleuchten den seit Jahren steigenden Pestizideinsatz im Kakaoanbau in Westafrika sowie dessen Ursachen und Auswirkungen auf Kakaobäuer*innen und die Umwelt. Es werden auch alternative, ökologische Anbaumethoden wie der biologische Kakaoanbau vorgestellt und erläutert.

Gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Für den Inhalt dieser Publikation ist allein das INKOTA-netzwerk verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt des Zuwendungsgebers wieder.

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