Die Kampagne Make Chocolate Fair! wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union, der Stiftung Nord-Süd-Brücken, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Berliner Senats und Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst durchgeführt. Der Inhalt der Kampagne liegt in der alleinigen Verantwortung von INKOTA und gibt nicht die Meinung der Förderer wieder.
Webseite der Kampagne „Make Chocolate Fair!”
Infoblatt 1: Die bittere Wahrheit über Schokolade
Infoblatt 2: Elfenbeinküste – Kakaoweltmeister aus Westafrika
Infoblatt 3: Zertifizierte Schokolade – Was steckt hinter den Siegeln?
Infoblatt 4: Ghana – Ein Land lebt vom Kakao
Infoblatt 5: Kinderarbeit – Die bittere Seite der Schokolade
Johannes Schorling
schorling[at]inkota.de
Tel.: 030-420 8202-57
Armut und missbräuchliche Kinderarbeit gehören noch immer zum Alltag der Menschen in den Kakaoanbauregionen. Die Kampagne Make Chocolate Fair! setzt sich für bessere Lebensbedingungen von Kakaobauernfamilien ein und fordert das Ende missbräuchlicher Kinderarbeit sowie einen nachhaltigen und diversifizierten Kakaoanbau. Rund 120.000 Menschen aus ganz Europa unterstützten mit ihrer Unterschrift die Forderungen der Kampagne an die Schokoladenindustrie. Die Kampagne verfügt in Deutschland über ein Netzwerk von rund 100 Mitträgern und aktiven Unterstützerorganisationen.
fair, öko, bio – wenn wir im Supermarkt Schokolade kaufen, verlassen wir uns auf die Siegel auf der Verpackung. Auch beim grünen Frosch der Rainforest Alliance gehen wir davon aus, dass der Kakao in der Schokoladentafel nachhaltig ist. Doch die Mehrheit der Kakaobauern und -bäuerinnen, die für die Rainforest Alliance arbeiten, lebt unterhalb der Armutsgrenze! Im Augenblick entwickelt die Rainforest Alliance neue Vorgaben für die Vergabe ihres Siegels. Jetzt kommt es auf Sie an: Fordern Sie den Geschäftsführer der Rainforest Alliance auf: Sei kein Frosch, keine Angst vor existenzsichernden Preisen!
Schokoladenunternehmen wie Mars, Nestle, Ferrero, Hershey‘s und Mondelez dominieren das globale Kakaogeschäft. Wegen ihrer Marktmacht tragen diese Konzerne eine große soziale und ökologische Verantwortung.
Die Konzerne wissen schon lange von den erschreckenden Zuständen wie extreme Armut und Kinderarbeit in den Kakaoanbaugebieten. Aber zahlreiche freiwillige Nachhaltigkeitsinitiativen der Unternehmen haben für die Kakaobauern und –bäuerinnen bisher kaum Verbesserung gebracht.
Deshalb fordert INKOTA, dass Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet werden sollen, die Menschenrechte auch in ihren Auslandsgeschäften zu achten. Wenn Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in ihren Lieferketten mitverantwortlich sind, sollen sie dafür haften.
Unterschreiben Sie hier die Petition
Erfahren Sie mehr über Make Chocolate Fair! und wie Sie als Gruppe oder Einzelperson mitmachen können auf der Kampagnen-Webseite!