So kann Ihre Spende verwendet werden:
40 Euro: Ein Kakaobauer nimmt an einem Vernetzungs- und Schulungstreffen teil und weiß danach, wie er seine Meinung in die öffentliche Debatte einbringen kann.
80 Euro: Eine Vertreterin der Kakaobauern startet mit INKOTA eine Druck- und Aufklärungstour durch Deutschland und vermittelt den Menschen hierzulande einen Eindruck davon, was es in Zeiten der Globalisierung heißt, vom Kakaoanbau leben zu müssen (Tagessatz Verpflegung und Unterkunft).
1.000 Euro: KakaoexpertInnen in Ghana decken mit Recherchen und Analysen auf, wer am Kakao wie viel verdient – und warum die Kakaobauern noch immer in extremer Armut leben.
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Evelyn Bahn
bahn[at]inkota.de
Tel.: 030-420 8202-55
Die Nichtregierungsorganisation SEND-Ghana unterstützt Kakaobauernorganisationen und Kooperativen, ihre Rechte gegenüber der Politik und der Schokoladenindustrie einzufordern. In Ghana wird der Kakaopreis durch die staatliche Kakaobehörde COCOBOD festgelegt. Damit sollen Schwankungen des Weltmarktpreises abgefedert werden, ein existenzsicherndes Einkommen wird mit dem niedrig festgelegten Preis jedoch nicht garantiert. „Die Kakaopolitik in Ghana ist intransparent und die Kakaobauern und –bäuerinnen haben keinen Einfluss auf das Preissystem. Sie müssen den Preis für Kakao akzeptieren – egal ob sie damit überleben können oder nicht“, erklärt Sandra Kwabea Sarkwah von SEND-Ghana.
So stärkt SEND-Ghana die Kakaobäuerinnen und –bauern:
Spendenkonto:
KD-Bank
IBAN: DE06 3506 0190 1555 0000 10
BIC: GENODED1DKD
Stichwort „Kakaobauern stärken Ghana“
Ghana ist der zweitgrößte Kakaoproduzent weltweit. 20 Prozent des weltweiten Kakaos stammen aus dem westafrikanischen Land. Die Existenz von einer Million Kakaobauern und –bäuerinnen und ihren Familien hängt an der braunen Bohne. Schokoladenindustrie und Politik diskutieren seit Jahren darüber, wie sich die Situation der Kakaobauernfamilien verbessern lässt. Der Erfolg ist überschaubar: Noch immer gehören Armut und Kinderarbeit zum Alltag auf den Kakaoplantagen in Westafrika. Auf kleinen Flächen bauen die Menschen dort in mühsamer Handarbeit den Rohstoff für unsere Schokolade an. Von einem Euro, den eine Tafel bei uns kostet, erhalten die Bäuerinnen und Bauern gerade einmal 6 Cent. In Ghana legt der Staat den Kakaopreis fest. Die Millionen Betroffenen haben keinen Einfluss darauf. Und das hat Folgen: Im Durchschnitt liegt das Pro-Kopf-Einkommen von Kakaobauernfamilien in Ghana bei etwa 0,84 US-Dollar.
Seit zwanzig Jahren setzt sich die Nicht-Regierungsorganisation SEND (Social Enterprise Development Foundation of West Africa) für die Rechte von Frauen, Kleinbäuerinnen und –bauern, Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen ein. Sie unterstützen die Menschen in Ghana darin, damit diese selbst in der Lage sind, ihre Regierung in die Verantwortung zu nehmen. Seit 2017 kooperiert INKOTA mit SEND-Ghana, damit Kakaobäuerinnen und –bauern sich aktiv in nationale und internationale Diskussionen für einen nachhaltigen Kakaoanbau einbringen können.
Alle Fotos: INKOTA-netzwerk. Zum Vergrößern die Bilder anklicken
Titel | Die Stimme der Kakaobauern stärken! - 2. Projektphase |
Ort | landesweit |
Partnerorganisation | SEND-Ghana |
Laufzeit | April 2020 bis März 2023 |
Kosten | 567.509 Euro |
Spendenbedarf | 63.056,67 Euro |