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Rundreise: Wasser darf keine Ware sein!

Wasser-Aktivist Omar Flores von der INKOTA-Partnerorganisation Fespad ist zu Gast in Deutschland und berichtet vom Kampf für das Recht auf Wasser in El Salvador.

von Michael Krämer
Veröffentlicht 28. OCTOBER 2019

Wasser ist ein kostbares Gut – und es wird knapp: In El Salvador haben immer mehr Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Verstärkt wird diese dramatische Entwicklung auch durch den Klimawandel und die damit verbundenen Wetterextreme. Gleichzeitig versuchen Unternehmen und rechte Parteien die Privatisierung des Wassers in El Salvador voranzutreiben. Dadurch gefährden sie vor allem den Zugang finanziell benachteiligter und marginalisierter Menschen zu sauberem Wasser massiv.

  • Wer: Omar Flores, von der INKOTA-Partnerorganisation Fespad
  • Wo: Berlin, Huntlosen, Köln, Frankfurt/M., München, Stuttgart, Konstanz und Zürich
  • Was: Rundreise mit Diskussion

Doch es regt sich Widerstand: Eine breite Allianz von zivilgesellschaftlichen Organisationen will die Privatisierung des Wassers verhindern – und hat stattdessen einen eigenen Gesetzesvorschlag ins Parlament eingebracht, der auf Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit beim Zugang zu Wasser setzt. Doch dieses Engagement ist in El Salvador nicht ungefährlich:  Regelmäßig werden Aktivist*innen Ziel von Übergriffen und Opfer von Gewalt.

Omar Flores, Leiter der Abteilung für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte bei Fespad, der wichtigsten Menschenrechtsorganisation in El Salvador, ist einer der mutigen Aktivist*innen – und jetzt zu Gast in Deutschland. Auf Einladung von INKOTA berichtet er bei einer Inforeise durch Deutschland von seinem Kampf, das Recht auf Wasser zu verteidigen.

INKOTA unterstützt die Organisation Fespad bei dieser wichtigen Arbeit. Sie ist eine von drei Organisationen eines von INKOTA geförderten Programms für das Menschenrecht auf Wasser in El Salvador. Dabei geht es vor allem darum, Menschen darin zu stärken, ihren Zugang zu Wasser selbst zu erkämpfen, die Wasserversorgung selbst zu verwalten und die vorhandenen, natürlichen Wasserquellen zu schützen.

Termine

  • 04. November, 19 Uhr, Berlin
    Kulturschöpfer, Grünberger Str. 13, Berlin. In Kooperation mit der Lateinamerika Gruppe Berlin von Amnesty International und Patenprojekt Atiquizaya.
  • 06. November, 19 Uhr, Huntlosen
    Seminarhaus, Am Forst 29. In Kooperation mit Kornkraft Naturkost.
  •  07. November, 19 Uhr, Köln
    Allerweltshaus, Körnerstraße 77. In Kooperation mit Infostelle El Salvador, Allerweltshaus, ila und Oscar-Romero-Haus
  • 08. bis 10. November, Frankfurt/M.
    Jährliches Koordinationstreffen der El-Salvador-Solidarität. Haus der Jugend, Deutschherrnufer 12. In Kooperation mit Infostelle El Salvador, Kaffee-Kampagne El Salvador und Zentralamerika-Sekretariat Zürich
  • 13. November, 19 Uhr, München
    Ligsalz 8, Ligsalzstraße 8. In Kooperation mit Infostelle El Salvador und Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit
  • 14. November, 19 Uhr, Stuttgart
    Uni-Bibliothek, Holzgartenstraße 16. In Kooperation mit Infostelle El Salvador und Amnesty International
  • 15. November, 19.30 Uhr, Konstanz
    Café Mondial, Zum Hussenstein 12. In Kooperation mit Infostelle El Salvador.
  • 16. November, Zürich
    In Kooperation mit Infostelle El Salvador und Zentralamerika-Sekretariat Zürich

Ansprechpartner bei Fragen zur Rundreise ist INKOTA-Referent Michael Krämer (kraemer[at]inkota.de).

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